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Besuch aus Lleida am Gymnasium Haigerloch

Beim Spanischaustausch erlebten 32 katalanische Schülerinnen und Schüler vom IES Manuel Montsuar aus Lleida (Katalonien) vom 31. Januar bis 07. Februar eine Woche deutsches Leben in und um Haigerloch. Auf spanischer Seite förderte das Erasmus-Programm der Europäischen Union die Fahrt und gab gleichzeitig den thematischen Rahmen „Soziales Engagement“.

„Wie sieht soziales Engagement von Jugendlichen in anderen Ländern der Europäischen Union aus?“ Dieser Frage gingen die katalanischen Schüler:innen während ihres einwöchigen Besuchs in Haigerloch nach. Einblicke gewährte dabei zunächst Frau Steiner, die jährlich drei Tage Soziales Engagement für die Klassen 9 des Gymnasium Haigerloch federführend organisiert. Sie berichtete wie diese drei Tage gestaltet werden und was deutsche Schüler:innen dabei erleben und erkunden.

Annika Fischer, studierte Sozialpädagogin, vertiefte diese Einblicke, indem sie im Gespräch mit den Katalanen darlegte, welche Berufsfelder soziales Engagement nach einem Studium in Deutschland eröffnen kann. Von der Arbeit mit Migranten, über Obdachlose, Kinder und Jugendliche, Körperbehinderte, ältere Mitmenschen und Strafgefangene – die Bandbreite ist quasi unerschöpflich. Daher überzeugte Frau Fischers Aussage: „Mir wird es in meinem Beruf niemals langweilig werden und deshalb liebe ich ihn!“

Aber nicht nur Vorträge – auch der Besuch von möglichen „Einsatzstellen“ beim Sozialen Engagement stand für die Katalan:innen auf dem Programm. Bei der KBF in Mössingen, dem Altenheim St. Josef in Haigerloch oder dem Tafelladen der Caritas in Hechingen wurden sie mit offenen Armen empfangen. Martin Riester berichtete abschließend noch von seinem Hilfsprojekt „mariphil“ auf den Philippinen, einer ehemaligen spanischen Kolonie. Er machte der Gruppe deutlich, warum wir Europäer seiner Meinung nach verpflichtet sind, den negativen Folgen unserer Taten in der Geschichte heutzutage durch soziales Engagement wieder entgegenzuwirken. So wird auch sein Projekt von der Bundesregierung im Rahmen von „weltwärts“ finanziell unterstützt und bietet nicht nur jungen Deutschen, sondern Europäern allgemein Möglichkeiten sich sozial zu engagieren.

Neben diesen wichtigen Einblicken bot das Programm des Austausches aber auch jede Menge Spaß für die 55 teilnehmenden Schüler:innen: Bowlen, Eislaufen, badkap und das Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart waren nur die offiziellen Highlights. In den Familien erlebten die Katalanen außer dem deutschen Familienleben und Essen auch die schwäbische Fasnet und besuchten am Wochenenden Sehenswürdigkeiten vom Bodensee bis nach Tübingen.

„Das ist eine tolle Gruppe! Sie sind einfach offen und interessiert und sprechen schon richtig gut Deutsch.“ So äußerten sich viele Eltern und Schüler:innen beim Abschiedsfest am Dienstagabend in der Aula. Und die Herzlichkeit und Offenheit der Katalanen wurde durch ein Fest unterstrichen, das neben den phantastischen musikalischen Einlagen der spanischen Schüler:innen, einer wunderbaren Powerpointpräsentation der deutschen Schüler:innen zum gemeinsamen Essen und Sardanas tanzen einlud. Der Abschied schwer, aber das Wiedersehen ist beim Gegenbesuch im April schon garantiert und wird mit Vorfreude erwartet.

Spanienaustausch 2024