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am Gymnasium Haigerloch

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"Auf die Plätze, fertig und los!“ - Großer Spendenlauf auf dem Schulcampus für die Ukraine

Haigerloch sammelt Kilometer, um zu helfen

Die Schulgemeinschaften des Gymnasiums und der Eyachtalschule Haigerloch veranstalteten einen großen Spendenlauf mit dem Spendenziel, den vom Ukraine-Konflikt betroffenen Menschen hier vor Ort und in der Ukraine zu helfen.

Am Freitag, den 7.Oktober 2022, um 8:15 Uhr trafen alle Klassen in ihren jeweiligen Klassenzimmern ein, bevor sich ungefähr 900 Schüler:innen des Gymnasiums und der Eyachtalschule Haigerloch um 9 Uhr auf der großen Treppe des Schulcampus zu einem gemeinsamen Auftakt der Schulgemeinschaft zusammenfanden.

Nach der musikalischen Eröffnung durch die Bläserklasse der Eyachtalschule mit der thematisch passenden Europahymne „Freude schöner Götterfunken“ begrüßten die beiden Schulleitungen Karin Kriesell (Gymnasium) und Bernd Heiner (ETS) die Schulgemeinschaft. Von Tabea Fechter und Denny Siedler (beide KS1) in einem Interview befragt, erklärte Sneska Schmoll vom Verein UkrainBW, wie die Spenden aus der Ukraine geflüchteten Menschen konkret helfen werden. Emotionaler Höhepunkt des Auftaktes war ein ukrainisches Gedicht um den Kampf fürs Vaterland, das von zwei ukrainischen Schüler:innen der Eyachtalschule vorgetragen und von ihrer Lehrerin Frau Petelkow ins Deutsche übersetzt wurde. Ein Klassenchor des Gymnasiums, dirigiert durch Frau Hans und begleitet von Herrn Jahn, führte auf musikalisch motivierende und schwungvolle Weise mit einem ukrainischen Lied über zum Spendenlauf.

Als Vorbereitung darauf fand ein gemeinsames Aufwärmen auf dem Sportplatz statt, das von zwei Trainerinnen des Fitnessstudios Axis aus Balingen geleitet wurde. Direkt im Anschluss begann der Spendenlauf. Dieser wurde von Schüler:innen unter Anleitung der Lehrer Albiez und Schon präzise vorbereitet und ausgewertet. Von 9:30 Uhr bis 15 Uhr konnten Schüler:innen, Lehrer:innen sowie Haigerlocher Bürger:innen rund um das abgesteckte Schulgelände ihre Runden laufen. Eine Runde betrug einen Kilometer. Die Sicherheit während des Laufs gewährte das Sanitäterteam der Eyachtalschule unter Leitung von Frau Böhmler.

Die Teilnehmer:innen konnten pro gelaufener Runde von selbst ausgewählten Personen gesponsert werden. Außerdem sponsort die Theben AG, Markus Fahrschule und Wohn Schick ebenfalls den Lauf. Mit dem Gesamterlös werden folgende Organisationen unterstützt: Caritas, Unicef und UkrainBW.

Auf dem Schulhof fand während des Laufs eine Art „kleines Rahmenprogramm“ statt, so dass sich alle Läufer:innen immer wieder stärken konnten. In gelb und blau gekleidete ukrainische Mütter boten mit großem Erfolg ihre landeseigenen Spezialitäten an. Spanischschüler:innen bereiteten unter Anleitung von Frau Speidel andere kulinarische Leckereien vor, deren Erlös ebenfalls gespendet wird. Überdies gab es zwei Foodtrucks, einen Stand mit Kartoffelspießen, Popcorn und Getränke. Dafür und für ausreichend Sitzgelegenheiten hatten die Elternbeiräte beider Schulen gesorgt. Zahlreiche Eltern halfen bei Auf- und Abbau mit und unterstützten diese tolle Aktion.

Auch Caritas war mit einem Infostand auf dem Campus vertreten und erklärte ihre Hilfsaktionen verschiedenen interessierten Klassen.

Doch die Veranstaltung bot auch thematische Attraktionen: In einer mit Anti-Kriegs-Plakaten geschmückten Aula (Klassen der Lehrerinnen Lenz und Langenbach) konnte die Mittelstufe in mehreren Runden mit geflüchteten ukrainischen Schüler:innen ins Gespräch kommen (Leitung Herr Heiner). Die 6. Klassen des Gymnasiums setzten unter Anleitung ihrer Deutschlehrerinnen Frau Gotthardt und Frau Sesulka-Pfeffer Auszüge aus den Menschenrechten in Szene. Außerdem gab es eine Fotobox und verschiedene Spielangebote sowohl der Ganztagesbetreuung als auch des Sport-Leistungsfaches der KS2. Schließlich bot die Klasse 10a unter Leitung von Frau Steiner und Frau Fuchs für die geschundenen Füße der Läufer an einem Stand Pflaster, Fußbäder und Erholung an.

Unter besten Wetterbedingungen zeigten sich die Teilnehmer:innen motiviert und engagiert beim Runden sammeln in unterschiedlichen Tempi: Laufen, Gehen, Joggen, Walken. So sind in bester Stimmung alleine die Läufer:innen des Gymnasiums auf insgesamt mehr als 4100 Runden gekommen.

Eine sehr gelungene Veranstaltung, die nun auf die Abrundung durch großzügige Spenden wartet!

(Autorinnen: Amy Lohmiller und Lena Bader, KS1)

 

Ukrain BW - die NGO in unserer Nähe

Seit dem russischen Überfall am 24. Februar 2022 auf die Ukraine verlassen Hunderte von Menschen umgehend ihre Heimat, vertrieben von Krieg und Zerstörung. Sie begeben sich auf die Flucht - nur mit dem Nötigsten.
Viele von ihnen kommen in Deutschland an, wo sich seit März vielen die Frage stellt: Wie kann ihnen geholfen werden? - Wer hilft ihnen?

Aus dieser Hilfsbereitschaft haben sich einige Organisationen gebildet - eine davon ist UkrainBW. Der am 12. Mai 2022, mit Sitz in Balingen ins Leben gerufene Verein kümmert sich um die Unterbringung der Flüchtlinge hier in Deutschland. Ukrain BW sucht passende Gastgeber, die eine möblierte Unterkunft mit Erstausstattung, wie beispielsweise Decken, Handtücher, Hygieneartikel, etc. bieten können. Dazu organisieren sie eine Starthilfe aus Spendensammlungen mit Kleidung, Spielzeug, Schuhen und vielem mehr. 

Ukrain BW schafft es, die Barriere der Sprachen zu überwinden, indem sie Leute haben, die dolmetschen können. So können Fragen geklärt, beraten, Wünsche und Anregungen aufgenommen und erfüllt werden.

Der junge Verein kooperiert bei seinen Hilfsaktionen mit anderen lokalen Vereinen, Unternehmen, Arbeitgebern, Kommunen, Kirchen, öffentlichen Stellen und sonstigen Organisationen, die ukrainische Flüchtlinge unterstützen wollen. 

Auch wenn Ukrain BW mittlerweile schon gut vernetzt ist, braucht der Verein für all seine Hilfsaktionen finanzielle Unterstützung und Hilfbereitschaft. Es liegt also an uns! Wir werden sehen, was unser Spendenlauf beisteuern kann.

(Autorin: Marie Reichmann, KS1)

 

Interview mit Mitarbeiter:innen der Caritas

Mitarbeiter der Organisation Caritas erklären, was mit dem erlaufenen und gespendeten Geld passieren wird.

Anlässlich des Spendenlaufs, am Freitag, den 7. Oktober 2022 auf dem Schulcampus in Haigerloch, führten Schüler:innen der Kursstufe 1 ein kurzes Interview mit drei Mitarbeiterinnen der Caritas. Der Deutsche Caritasverband ist der katholische Verband der Freien Wohlfahrtspflege und Deutschlands größter Wohlfahrtsverband. In ihren etwa 25.000 Einrichtungen und Diensten bietet die Caritas wirksame Hilfen für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Sie gestaltet zudem die sozial- und gesellschaftspolitische Entwicklung mit.

Was wird mit dem Geld in der Ukraine bewirkt/gekauft?

Wir haben gerade mit Frau Fuchs einen Termin ausgemacht, an dem sich die Caritas mit der SMV trifft. Dort werden dann Vorschläge gemacht und dann durch eine Abstimmung entschieden, wie das Geld genau verteilt wird.

Was inspiriert Sie persönlich zu helfen?

Wir haben eine Migrationsabteilung in der Caritas und sind oft mit Migrant:innen im Gespräch. Dabei sehen wir die Not dieser Menschen. Das kennt jeder selbst: wenn es euch schlecht geht und jemand euch etwas Gutes tut oder etwas schenkt, das sind Gesten, die tun den Menschen gut. Genau das macht euer Geld.

Wenn jemand helfen möchte, ohne Geld zu spenden, was könnte man am besten tun?

Die Menschen direkt im Alltag unterstützen bei z.B. Behördengängen, Unterkünfte suchen, Infrastruktur und Umgebung kennenlernen und Anträge beantworten, die sich aufgrund der Sprachbarriere als Problem darstellen. Dafür braucht man natürlich viele Ehrenamtliche, die Migrant:innen vor Ort unterstützen oder sogar aufnehmen und bei sich wohnen lassen. Ohne die Ehrenamtlichen und ohne Menschen, die die Ukrainer:innen bei sich aufnehmen, wäre das Alles nicht möglich.

„Über 2000 Ukrainer im Zollernalbkreis innerhalb von 6 Monaten“

Wie viel wird dieses Geld in der Ukraine bewirken?

Wenn wir nach der Besprechung mit der SMV wissen, wie viel davon in die Ukraine geht, wird dies weitergeleitet an die Caritas International. Die haben Leute vor Ort in der Ukraine. Von diesen Menschen erfahren wir dann, was gebraucht wird und was  dann hier gekauft und in die Ukraine geschickt wird.

(Interview: Leo Fechter. Lara Stehle und Katharina Reich, KS1)

 

Das Organisationsteam des Gymnasiums möchte an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an alle fleißigen LäuferInnen und SpenderInnen aussprechen. 

Hier geht's zum Artikel im Schwarzwälder Boten, der ebenfalls über die Veranstaltung berichtete.